PARIS DAY 23 – Letzter Kreativ-Tag

by Rachel Galbiati

Das vorläufige kreative Ende naht.

Gemütlicher Start

Heute bin ich ganz gemütlich in den Tag gestartet und nach dem Aufwachen noch fast zwei Stunden im Bett geblieben, um im Buch von Mark Manson (The Subtle Art of Not Giving A F*ck) weiterzulesen. Es ist sooooo gut! Und gibt es übrigens auch auf Deutsch (Die subtile Kunst des darauf Scheissens). Wirklich zu empfehlen. Was mir besonders gefällt, ist sein Ansatz, dass wir im Leben immer Probleme haben werden. Ja, dass das Lösen von Problemen uns sogar glücklich macht. Wichtig ist also nicht, keine Probleme anzustreben (weil das sowieso unmöglich ist) sondern dass wir uns das Leben so einrichten, dass wir Probleme haben, die wir gerne lösen. Herrlich!

Fertig Malen

Den Rest des Tages verbrachte ich mit Malen und Trödeln (ich bin ein Meister im Trödeln…). Ich stellte das Bild „Star Mother“ fertig (jawohl, ich nenne es „Star Mother“ anstatt „Mein Paris“. Obwohl es für mich klar zusammengehört, bzw. das gleiche ist). Es ist schön und besonders geworden. Ein kleiner Durchbruch, den ich bestimmt so schnell nicht vergessen werde. Im Gegenteil! Ich habe auf einem der abstrakten Leinwände gleich weiter gemacht und auch dort eine Frau gemalt, die ich in den bestehenden Formen erkennen konnte. Dieses Bild nenne ich „Out of the Closet“. Raus aus dem Schrank. Hört sich vielleicht komisch an, aber es ist, als wäre nun mit diesen Bildern, die abstrakt und figürlich verbinden, etwas zum Vorschein gekommen, dass sich versteckt hielt. Oder ich versteckt habe.

Packen

Inzwischen habe ich meinen Malplatz aufgeräumt, sämtliche Abdeckungen wieder zusammen gefaltet und die Pinsel ordentlich ausgewaschen. Und ich bin dabei, die Bilder zu verpacken. Das Paket werde ich morgen Vormittag fertig rüsten und dann zur Post bringen. Ich hoffe, es klappt alles mit dem Versand und auch mit den Zollformularen (die ich ja bestimmt ausfüllen muss…) Ich packe sicherheitshalber mal meinen Dictionnaire ein für die Übersetzung. Ohje.

Foto

Bevor ich die Bilder eingepackt habe, legte ich alle aus und setzte mich hinein. So sind die Fotos entstanden (Selbstauslöser). Das Licht ist zwar schrecklich und ich bin weder geschminkt noch geduscht, doch ich wollte diesen Moment festhalten. Ich und meine Werke. Meine Paris-Werke. Ausserdem habe ich in dieser Aufmachung jeden Tag gemalt. Es ist also ein authentisches Foto.

Blog-Pause

Ich weiss noch nicht, ob ich es morgen schaffen werde, einen Blog zu schreiben. Ausserdem werde ich auch die nächsten Tage Pause machen und euch erst nächste Woche, wenn ich wieder zurück bin, gerne von den restlichen Tagen hier in Paris berichten. Ich möchte die Zeit mit meinem Schatz geniessen. Er wird morgen Abend ankommen. Juhu!

 

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