Julie und Isaac verbrachten heute ihren letzten Tag in Paris. Ich wollte sie daher zu einem gemeinsamen Mittagessen einladen.
Malen und Filmen
Übrigens waren wir gestern Abend dann doch nicht mehr im Ausgang. Haha. Das liegt wohl am Alter, wir waren nämlich allesamt zu müde und blieben lieber Zuhause. Doch Julie hat mir dafür versprochen, das Singen weiterzuverfolgen und sich einen Kurs oder Chor zu suchen und mir nächste Woche ein Lied zu schicken bzw. dieses auch online zu teilen. Jawohl! Sie ist wirklich ein Talent und ich bin sehr gespannt, was daraus wird. Solche Gaben sollten einfach mit der Welt geteilt werden. Eine Bereicherung!
So kam ich also am Morgen ausgeschlafen und ohne Probleme aus dem Bett. Die Energie kommt auch langsam wieder zurück und so habe ich den Morgen damit verbracht, an meinen abstrakten Bildern weiterzumalen und Videos aufzunehmen. Diese sogenannten „Time-Lapse“ Videos, wo man alles in mehrfacher Geschwindigkeit sieht, finde ich einfach toll. So kann in kürzester Zeit beobachtet werden, wie ein Bild entsteht.
Shakespeare and Company
Um 13 Uhr trafen wir uns dann vor dem Shakespeare and Company Café. Ein sehr kleines und hübsches Café, mit super Essen und Getränken und vielen Gästen. Das war wirklich ein tolles Erlebnis! Julie und ich unterhielten uns über unsere kreativen Prozesse und Pläne. Immer wieder eine Freude! Und nach dem Essen gingen wir in den berühmten Shakespeare and Company Buchladen direkt daneben. Auch dieser ist wirklich ein Besuch wert. Den Laden gibt es schon seit fast 70 Jahren, wurde von George Whitman gegründet und wird jetzt von seiner Tochter Sylvia Whitman weitergeführt. Das Geschäft ist Vintage pur, mit dunklen Regalen und bis unter die Decke gefüllt mit Büchern. Ich habe mir ein Buch gekauft und bekam auf die erste Seite einen Shakespeare and Company Stempel. Eine schöne Erinnerung!
Shopping
Nachdem ich mich von Julie und Isaac verabschiedet habe, ging ich zur bekannten Einkaufsstrasse Rue de Rivoli und habe mich noch um ein paar Souvenirs gekümmert. Ausserdem wollte ich nochmals in einem der Vintage Läden eine Jacke anschauen gehen, die ich gestern zwar toll fand, aber dann doch nicht gekauft habe. Naja, leider war sie nicht mehr da. Dafür bekam ich von einem der Verkäufer ein paar nette Komplimente. Das war auch ganz nett.
Sehnsucht
Nachdem ich nun seit fast drei Wochen von meinem Liebsten getrennt bin, bekomme ich richtig Sehnsucht. Ich freue mich unheimlich, dass mich Alex nächsten Mittwoch besuchen kommt und wir noch ein paar schöne Tage zusammen in Paris verbringen können. Ein gebührender Abschluss für eine ganz besondere Zeit.