Mein Bild Ich bin frei im Heft Tattva Viveka

Mein Bild „Ich bin frei“ in Tattva Viveka

by Rachel Galbiati

Vor kurzem erhielt ich die freudige und überraschende Anfrage der Zeitschrift Tattva Viveka, ob sie eines meiner Bilder („Ich bin frei“) für ihr neustes Heft zum Thema „Die neue Weiblichkeit“ verwenden dürften. Sie hatten es beim Googeln gefunden. Wow! Ich war total aus dem Häuschen! Besonders hat mich gefreut, dass eines meiner Kunstwerke mit diesem wunderbaren und mir selbst sehr wichtigen Thema in Verbindung gebracht wurde. Das macht mich wirklich stolz.

Das Heft ist mittlerweile erschienen und ein Teil des Artikels „Gesund und glücklich“, in welchem mein Bild erschienen ist, kann online gelesen werden.

Weiblichkeit, das wahre Wesen der Frau, weiblich sein, weibliche Ur-Energie, ja das sind alles Aspekte, die mich selbst unglaublich berühren, interessieren, beschäftigen, inspirieren. Gerne möchte ich darum einige Stellen aus dem Heft zitieren:

„Ich mache mir regelmässig bewusst, dass ich als Frau das Element Wasser repräsentiere.
Wenn ich nicht im Fluss bin, dann ist gar nichts im Fluss.
Ich weiss, dass meine wechselnden Stimmungen Ausdruck meiner Weiblichkeit und meiner ständigen Veränderungen sind –
denn das ist das Wesen des Wassers.
Alles fliesst, nichts ist beständig.
Mal ist Sturm, mal ist Ruhe.
Das ist ein wichtiger Schritt zur Selbstakzeptanz und Selbstliebe.“ (Seite 15)

Dieses Zitat einer der Autorinnen gefällt mir ganz besonders! Schon länger setze ich mich mit den Zyklen und Rhythmen des Lebens und ganz besonders des Frau-Seins auseinander. Ich glaube, dass wir diese ganz natürlichen Wellen vergessen haben bzw. ihnen nicht mehr folgen, uns nicht mehr von ihnen tragen lassen (sondern mit grossem Kraftaufwand dagegen schwimmen!). Unsere Gesellschaft setzt auf grösser, schneller, besser. Der Leistungsdruck ist enorm und sollte schon fast ohne Pause möglich sein. Wir haben vergessen, uns hinzugeben. Auch den sogenannten „schlechten“ Tagen, Stimmungen, den faulen Zeiten, in denen einfach nichts gelingen will (weil mal ehrlich: wer kennt das nicht!). Dieser ganz natürliche Rhythmus von Einatmen, Ausatmen, dieses Wechselspiel von Aktiv und Passiv sein, von Leistung und Pause, gehört ebenso dazu wie Tag und Nacht. Oder wer würde Dunkelheit und Licht in Frage stellen? Wir leben in einer dualen Welt. Alles hat zwei Seiten, zwei Pole und erst deren Verbindung ergibt Ganzheit, Eins-Sein. Wir sollten beide Aspekte in uns freudig umarmen, anstatt einen davon abzulehnen oder gar zu leugnen. Ja, wir sollten uns vertrauensvoll den natürlichen Zyklen hingeben. Denn die Natur macht es uns in jedem Moment vor: auf jedes Vergehen folgt ein neues Werden. Immer.

„Die ’neue Frau‘ von heute ist entspannt,
sie ist voller Vertrauen in sich selbst und ihre eigene innere Führung. (…)
Sie kommunziert offen, klar und jederzeit aus tiefstem Herzen.
Sie stellt Forderungen, hat ihre eigenen Ideen und Visionen und setzt diese auch um.
Sie kann sich abgrenzen, kann abgeben, kann mit gutem Gewissen auch mal ’nein‘ sagen.
Sie sorgt liebevoll für sich und folgt ihrer Intuition. Sie ist bereit, sich ihren tiefsten Ängsten und Unsicherheiten zu stellen.
Sie hat Freude, gemeinsam mit ihrem Mann zu wachsen und sich gleichzeitig selbst weiterzuentwickeln. (…)
Sei hat vor allem eins: Mut zur Veränderung und besonderen Mut zur ‚Rückkehr‘
in ihre ursprüngliche, kraftvolle, kreative und göttliche Form des Seins – in ihre Weiblichkeit!“ (Seite 18)

Mir gefällt der Gedanke, dass wir Frauen gar nicht „die besseren Männer“ sein müssen. Dass wir unsere ganz eigene Grund-Energie haben… dass wir mit dem ständigen Aktiv-Sein und unserer Kontrollsucht („Alles-im-Griff-haben“) eigentlich gegen unsere ursprüngliche Natur arbeiten. Was, wenn wir uns mehr unserer Intuition, der Hingabe, der Kreativität und dem Mitgefühl widmen? Beim blossen Gedanken wird mir warm ums Herz, weit im Bauch, frei in der Seele. Aus diesen Qualitäten scheint mir wunderbares Wirken möglich zu sein…

 

www.tattva.de

 

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